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Wintertraining


Eigentlich kann ich meinen Trip kaum erwarten, aber manchmal (und das sag ich nur genau 1x!!!) überkommen mich auch Ängste.

Um mich davon abzulenken und natürlich um mich fit zu halten mache ich regelmässig Schneeschuhwanderungen  weil das Training ziemlich nah an den Long-distance-hike kommt.

Mein innerer Schweinehund und ich sind mittlerweile auf gutem Wege Freunde zu werden.

Jedes Mal wenn ich mich kaum überwinden kann raus in die Kälte zu gehen, denke ich an den Moment nach einer langen Wanderung voller Eindrücke, total erschöpft aber irgendwie glücklich.

Zufrieden mit mir und der Welt.

Für den Fall, wenn ich mich mal wirklich nicht überwinden kann raus zu gehen, gibt's ja noch das Fitnessstudio. Fast täglich trainiere ich dort für ca. 1 Std. nach der Arbeit.

Ich denke jeder der trainiert kennt das; an manchen Tagen fühle ich mich so fit und stark als könnt ich den Iron Man bestreiten und an anderen gebe ich nach 30 min. Hometrainer auf.

Meine Challenge ist es momentan mich genau in diesen Situationen zu motivieren. Also mache ich nebst dem physischen Training auch mentales Training. Ich versuche mich in genau den Situationen mit Gedanken weiter zu bringen.

Ich bin mein eigener Drill-Sergeant und schreie mich innerlich an, dass ich bald 8-10 Stunden am Tag laufen würde das ganze auf mich allein gestellt und allen Wetterbedingungen ausgesetzt (...)

ALSO STELL DICH NICHT SO AN AUF DIESEM VELO, SCHEISSE NOCHMAL!

(Meine Lehre im Gastgewerbe kommt mir also tatsächlich zum ersten Mal zu Gute)

Naja, wie gesagt es gibt auch viele gute Tage in denen ich dan die Belohnung von den Drill-Sergeant-Tagen bekomme.

 

In genau drei Monaten geht mein Flug. Ich bin voller Vorfreude und versuche die Zeit bis dahin noch irgendwie rumzubringen bzw. so gut wie nur möglich zu nutzen.

 

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