Der Himmel war bedeckt als wir am Morgen erwachten. 

Das Gras war erstaunlich trocken allerdings war es ziemlich kalt. 

So packten wir unsere Sachen ziemlich schnell zusammen und liefen los. 

Der Trail war steil und führte uns im steinigen Zick Zack relativ schnell weit nach oben. 

Dies hiess allerdings auch, dass wir bald mitten im Nebelmeer wanderten. 

Wir haben das jedoch nicht als sonderlich störend empfunden sondern eher als mystisch. 

Zu dieser Zeit war aber auch noch alles trocken muss ich dazu vielleicht sagen. 

In der Rotstockhütte genossen wir dann einen Kaffee, M&Ms und Snickers.... 

Welcome to the hiker trash 2019.... 

Dies gab uns jedoch die Power um den weiteren steilen Aufstieg zur Sefinefurgge (2612m. ) aufzusteigen. 

Kurz vor dem Gipfel allerdings, mussten wir dann doch unsere Regenkleider anziehen, weil es nun stetig zu regnen, bzw. sogar zu schneien begonnen hat. 

Der oberste Teil des Gipfels war mit Seilen gesichert. 

Entgegenkommende Wanderer sahen ziemlich abgekämpft aus, was selten etwas Gutes zu verheissen scheint. 

Der Nebel, oder die Wolken waren so dicht, dass wir einander kaum noch sahen. 

Ich weiss manchmal nicht ob es besser ist den Gipfel zu sehen oder einfach weiter zu laufen bis man dann halt da ist. 

Heute hab ich es als einen ziemlichen Kampf enpfunden das "Ziel" nicht vor Augen zu haben. 


Nichts desto trotz haben wir den Gipfel der Sefinefurgge aber dann doch erreicht. 

Es war der erste Gipfel auf dem ich nicht lange verweilen wollte. Aufgrund des Wetters wohlbemerkt. 

Es war aber auch der erste Gipfel auf der Via Alpina auf dem der Via Alpina Stempel direkt auf dem Gipfel zu finden war. 


Also Rucksack ab. Regenhülle ab. Via Alpina Büchlein suchen. Abstempeln. Alles wieder einpacken und dann so schnell wie möglich runter von diesem Gipfel. 

Der Regen ist stärker geworden und immerhin waren wir auf 2600 Metern Höhe.


Treppenstufen führten uns der erste Teil vom Gipfel runter. Nur leider könnten wir nicht viel mehr erkennen. 

Mehr oder weniger ohne Halt liefen wir also auf dem rutschigen, nassen Trail runter bis auf die Griesalp. 


Mit meinen kalten, nassen Fingern versuchte ich mir die Schuhe zu schnüren. Dabei rinnte das Wasser von meinem Regencover meines Rucksacks direkt in meine Unterhose. 

Die Stimmung war schon mal besser. 


Auf der Griesalp angekommen liessen wir unsere Sachen erst einmal am "chunscht"  trocknen. 


Für mich war vor Start der Via Alpina klar:

Auf der Königsetappe dem Höhtürli will ich schönes Wetter haben. Den Scheiss lauf ich nicht im Nebel.... 


Da der Wettetbericht für die nächsten Tage aber kein gutes Wetter vorhergesagt hat, mussten wir uns entscheiden. 


Laufen wir den Scheiss doch im Nebel? Verweilen wir eine Weile auf der Griesalp oder im Kandertal? Gehen wir für eine Weile nach Hause? Obwohl es irgendwie die Via Alpina kaputt macht? 

 


Lange haderte ich mit mir....

Ich will die Via Alpina geniessen. Ich hab kein Problem nass zu werden und zu sein aber ich hab ein Problem mich über die schönsten Pässe der Schweiz zu kämpfen und dabei kaum meine eigenen Füsse zu sehen. 

So schreibe ich diesen Blog Artikel von meinem wohlig warmen zu Hause aus. 


Wir werden einige Tage hier verbringen bis das Wetter etwas besser wird. 


When we woke up today the sky was cloudy. It was surprising how dry the grass was, but the air felt cold. 


Being cold we packed our stuff together pretty quick and then we started hiking to get warm. 

The trail was pretty steep at the beginning and was leading us uphill in switchbacks so we gained elevation quickly. 

We were still dry when we get to the Rotsock hut on 2039 meters. We enjoyed a yummy coffee there with a Snickers and some M&Ms... 

Say hello to hiker trash 2019... 


The snacks gave us the power to get closer to the summit.

At least I believed we were getting closer... Who knows... Everything was now in thick clouds and I could barely see my feet. 

Sometimes I'm not sure what's better... To see the summit or just to walk till I get there... 

Today I suffered not being able to see the end though... 

We had to put our rain gear on below the summit as it started to rain seriously. Was it still rain or even some snow?...

All the hikers we saw coming the other way did not seem very happy which I knew did notmean something good ahead in general. 


Believe it or not we arrived on the summit of Sefinefurgge (2612m.)

The last part being helped by cables. 

It was the first summit I did not want to spend time on because of the cold, wet and windy weather. But it was also the first summit with the Via Alpina stamp right on the top of the summit. 

Pack off. Cover off. Grab the Via Alpina book. Stamp and off we go... 


The first part of the very steep descent down the other side was made by stairs. It was a long, very slippery downhill without any view. 


I can live to be wet but I can't live to hike the most beautiful und spectacular parts of the Via Alpina without any views. 

Just as I thought that and as I tightened my shoe laces with my wet numb fingers all the water from my pack cover ran into my underpants... 

Well maybe I can not live to be wet... 


As we arrived at Griesalp we had a coffee in a restaurant and then had to decide what we thought best to do next. 


Should we walk the next part of this Via Alpina in this bad weather and rain and miss all the views or should we go home for some rest and come back when the weather has cleared and is better? 


I really struggled with this decision but I'm writing this blog article from my warm, cosy home. 

I want to enjoy the Via Alpina an we have time. 

It's good to have a proper shower and to wash our stuff in an washing machine instead of a cold river. 


As soon as this bad weather clears and there are some days of good weather we will rejoin the Via Alpina and I'm looking forward to another amazing time.