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Ein Kilo Dreck pro Jahr sollte schon drinnliegen...Gear Review...

Es ist ein ganz spezielles Gefühl…einerseits bin ich überglücklich und auch ein wenig stolz was ich die letzten Monaten gemacht habe, andererseits vermisse ich den PCT wahnsinnig und muss Nachts manchmal auf den Balkon raus stehen um die Sterne zu sehen.

Alles ist laut und hektisch hier.

 

Was mir am meisten zu schaffen macht ist der totale Überfluss in dem wir leben. 

Als ich zu ersten Mal wieder ein Coop betrat, traf mich fast der Schlag….reicht ein Gestell voller Make-up nicht? Müssen es gleich fünf sein? 

Hundert verschiedene Lippenstift Farben? 

Darf's einer der flüssigen Eyeliner oder doch lieber einer aus Kohle sein?

Nach was willst du nach der Dusche riechen? Kokos? Lavendel? oder doch lieber wie eine Karibische Insel?

Meine Nase ist immer noch nicht an all diese Gerüche gewohnt. Ich kann z.B. immer noch kein Parfum verwenden…einfach zu krass…..

 

Ich muss aber auch aufpassen, dass ich nicht wieder in alte Gewohnheiten zurückfalle. Ich ertappe mich manchmal schon wieder zu pressieren und "Zeit zu sparen" z.B. Wenn ich gleich diese Abkürzung nehme bin ich eher zu Hause….

Und dass muss ich mir sagen: "Es ist doch scheissegal ob ich jetzt fünf Minuten eher oder später ankomme….

Es ist wohl einfach die Welt und die Gesellschaft in der wir leben. 

Ich hab aber etwas ANDERES kennengelernt und will möglichst viel davon in DIESES Leben mitnehmen.

 

Essen, Trinken und einen Platz zum schlafen. All we need!

Kein Kokos, Lippenstift und Eyeliner!

 

 

So nun geht’s zum langersehnten gear-review:

 

Was ich hier schreibe, sollen keine guten Tipps sein (und zum Teil sind sie vielleicht nicht sonderlich vorbildlich) sondern einfach meine niedergeschriebenen Erfahrungen und meine ganz persönliche Meinung.

Ich weiss noch, als ich mich über die Hiker-Ausrüstung informierte.....

Je mehr ich darüber las (und ich las viel), desto verunsicherter wurde ich.

Darum als einziger Tipp von mir: Glaubt nicht alles. Jeder ist ein Individuum. 

Bis zum letzten Tag auf dem PCT lachten alle über meinen grossen, "schweren" Rucksack.

Meine Antwort war jeweils: "Hei, ich habe die Schultern um ihn zu tragen." 

Jeder hat einen anderen Körperbau, ein anderes Ziel und eine andere Vorstellung von Komfort.

 

Meine Erfahrung ist, dass es (wie fast alle sagen) es sich lohnt bei den "Big three" also Rucksack, Schlafsack und Zelt etwas Geld in die Finger zu nehmen. Alles andere darf ruhig günstig sein.

  

Rucksack Ospray Aura 50 AG (50 steht für die Liter) ca. 350 CHF

 

Würde ich jederzeit sofort wiederkaufen. Muss ich aber nicht, weil er nach der Wäsche aussieht wie neu. Super Qualität und ich habe von Ospray Service nur Gutes gehört. 

Was für ein toller Rucksack. Wegen des stabilen Hüftgurtes hatte ich kein einziges Mal Rücken oder sonstige Beschwerden.

Manchmal habe ich mir mehr Platz im Rucksack gewünscht. Vor allem hätte ich nie im Leben noch einen Bärenkanister drauf montieren können.

Zu gross macht allerdings auch kein Sinn, weil es zu verlockend ist zu viel Unnötiges mitzunehmen.

Ich denke die beliebtesten Rucksäcke die ich auf dem PCT gesehen habe, waren der Ospray Aura AG, der EXOS 65, oder Z Pacs.

Erst bin ich ohne Regencover gestartet (ich wollte mir das Gewicht sparen) beim ersten Regen lieh mir Gordon seine Plane vom Zelt die er um meinen Rucksack wickelte. 

Wir hatten ja Glücklicherweise sehr wenig Regen aber es ist recht "bescheiden" wenn all deine Sachen nass werden. 

Ich liess mir also das Cover nach Ashland schicken. 

Unnötig zu sagen, dass ich es danach nie mehr brauchte oder? …

 

 

Schlafsack Marmot 800 Fill ca. 400 CHF

 

Mein grünes Wunder. War eine meiner letzten Entscheidungen und es war eine Gute!

Ich wollte erst mit einem leichteren aber auch weniger warmen Schlafsack starten.

Dann habe ich mich doch noch für den Marmot Schlafsack entschieden.

Unsere kälteste Nacht war nicht etwa in den Sierras, nein mitten in der Wüste, kurz nach Idyllwild, auf dem Mt. San Jacinto.

Aber auch das war kein Problem mit dem zusätzlichen Seidenschlafsack und einer extra Schicht Thirft-shop-clothes.

Comfort: 0.9 C°/ 33.6 F°

Lower Limit: -4.8 C°/ 23.4 F°

Extreme: 21.9 C° / -7.4 F°

Ich würde sagen die Temperatur Angaben stimmen ziemlich gut. Kommt natürlich immer drauf an, ob man eine warm oder kalt Schläfer ist (ich bin eher ein "Grörli") und wie viele Schichten Kleider man trägt.

In den ganz kalten Nächten trug ich einfach eine Mütze, denn bekanntlicherweise verliert man ja über den Kopf die meiste Körperwärme. 

Dazu habe ich die "Kapuze" des Schlafsacks komplett zugezogen, obwohl ich anfangs ein wenig Platzangst und fast Atemnot hatte....

Ich redete mir einfach ständig ein, dass ich schon zu meiner Luft kommen würde und so war es schliesslich auch....

Und auf dem Mt. San Jacinto und einige Nächte in den Sierras trug ich einfach alle Kleider die ich mit dabei hatte inkl. Handschuhe....Michelin-Männchen lässt grüssen….

 

 

MSR Zelt Hubba NX1 ca. 450 CHF

 

Naja, was soll ich dazu sagen....

Es ist eine Hass-Liebe zwischen uns.....

Es war eines der ersten Ausrüstungsgegenständen die ich mir besorgt hatte und auf den Test-Hikes in der Schweiz hat es sich sowas von bewährt.

Dann aber, Woche Eins auf dem PCT, brachen meine Zeltstangen. 

Dies war die erste grosse Challenge für mich. 

Ich wage zu behaupten, dass bei jeder anderen Zeltmarke das auch passieren kann.

Nur vom Service von MSR hat mich sowas von endtäuscht. Absolut nicht hiker-friendly!

Nachdem ich MSR endlich erreicht hatte offerierten sie mir die die Möglichkeit meine Zeltstangen einzuschicken und sie in Garantie ersetzen zu lassen. 

Sie blieben auch dabei als ich ihnen erklärte, dass ich auf das Zelt angewiesen bin und es mein zu Hause für die nächsten sechs Monate sei.

Und ganz ehrlich, nach einer Woche PCT war ich einfach noch nicht bereits für drei Wochen Cowboy Camping.

So bestellte ich neue Zeltstangen. Zahlte 180 Franken dafür. 

Sie wurden zu spät und am falschen Ort hingeschickt und es waren Stangen für ein 2er Zelt. (Ich hatte ein 1ner). Als ich es MSR gemeldet hatte, offerierten Sie mir erneut die Stangen einzuschicken was übrigens drei Wochen dauern würde bis sie zurück waren.

Anscheinend hat MSR noch nie etwas von einem "Thru-hike" gehört....

MSR hat bei vielen Hikern einen sehr schlechten Ruf. Nicht was die Qualität angeht (denn die Ausrüstung wird halt wirklich extrem "gebraucht") sondern eben der Service.

Mit dem Zelt selber habe ich mich allerdings wieder versöhnt. Ich flickte, sägte und bastelte mir mein eigenes Zelt zusammen.... Es bekam den ehrlichen aber liebevollen Namen "Crappy" und wir beide schafften es zusammen bis nach Kanada.

 

Nicht etwa wegen MSR aber wegen meinem Vater der mir lehrte, dass man alles flicken kann!

 

 

Schaumstoffmatte von Arobens ca. 25 CHF

 

Nun beginnt der Teil wo man sparen kann. Meine orange, klappbare Schaumstoffmatte hielt den ganzen PCT und kann auch noch weiter genutzt werden. Sie hat keine Extra Isolierfunktion wie die ThermaRest. Für mich war es allerdings die perfekte Lösung.

 

Von Warner Springs bis Ashland schlief ich zusätzlich auf einer aufblasbaren Klymit die ich für 60 Dollar in Warner Springs gekauft hatte. Eigentlich nicht unbedingt um bequemer zu liegen, sondern ein bisschen mehr Abstand zum Boden zu gewinnen wegen der Kälte.

Nach Ashland, Oregon allerdings schlief ich wieder nur noch auf meiner Schaumstoffmatte.

 

Pioneer Trekking Stöcke 30 CHF

 

Definitiv der Ausrüstungsgegenstand der mich am meisten überrascht hat.

Bestellt bei Ali Express und schon zu Hause das erste Mal mit einer "Mutter" repariert, gab ich ihnen ehrlich gesagt nicht gerade viele Meilen.

Weit gefehlt.....Ich hab sie immer noch und werde sie weiter nutzen....

Sie wurden sowas von gebraucht.... sie haben mich aus dem Schnee ausgegraben, mich bei river crossings unterstützt und so manchen Berg hochgetragen.

Immer noch in super Zustand. Ich liebe sie einfach.

In den Sierras empfehle ich Schneeteller. Ich hatte welche, weil sie aber nicht genau gepasst hatten (hiker box) habe ich sie genau so schnell wieder verloren…..

 

 

 

Schuhe Altra Lone Peak ca. 120 CHF

 

Gestartet bin ich mit den Trailrunnern von Altra 3.0. Und war in der Wüste froh, dass ich mich gegen meine schweren voll-Leder Wanderschuhe entschieden habe wegen der Hitze und in den Sierras weil Wanderschuhe niemals trocknen.

Übrigens: Es gibt kein "wasserdicht" bei Schuhen…darum probiert es nicht Mal….

Nur die ersten fünf Sekunden sind "gruusig" wenn man in nasse Schuhe steigt und wir sind ja hart im Nehmen oder?

Ich lief mich durch drei Paar Schuhe und die letzten Altras (köchelhoch und ein Männermodell) werden mir noch einige Meilen geben.

Als ich die Blase wegen eines Produktionsfehler an meiner rechten Ferse hatte, sendete mir Altra ein neues Paar für die Portokosten.

Wenn ich nochmals starten würde, würde ich von Anfang an in den Knöchelhohen Altras laufen (die geben halt doch noch etwas mehr Halt). Obwohl die Trailrunners auch super waren.

Der einzige negative Punkt bei den Altras ist; dass die Sohle relativ weich ist und somit es nicht sonderlich angenehm ist wenn der Weg steinig ist. Auf dem PCT ist der Weg aber nur selten so steinig, dass einem deswegen die Füsse schmerzen.

Grundsätzlich kann einem aber kein Mensch auf der Welt sagen, welche Schuhe für einem gut sind. Man merkt es nur selber. 

Ich hab einige thru hiker in Jesus-Latschen gesehen. Auch das ist möglich

 

 

Socken (Habe ca. sechs Paar gebraucht)

 

Ich persönlich schwöre auf Merino-Wolle. Es dürfen aber ruhig auch die günstigen von REI sein.

Ich hatte stets drei Paar dabei; zwei Merino zum wandern und ein Paar normale als Bettsocken.

Jaaaa, hiermit oute ich mich ich trage IMMER Socken im Bett….jaaa, ich bin so eine…..

In den Sierras hatten wir zwei Wochen lang durchgehend Nasse Füsse. Somit war immer ein Paar an meinen Füssen, eines am Rucksack zum trocknen und eines im Packsack.

 

 

Sea to Summit Pfanne  (1 Liter)ca. 40 CHF

 

Perfekte Grösse und wegen dem etwas grösseren Durchmesser weniger zum Anbrennen gefährdet.

Leicht, klein weil die Pfanne aus Silikon und zusammenklappbar ist.

Der Deckel war auf halbem Weg gebrochen und ich habe ihn mit Duct-Tape zusammengeklebt.

So konnte ich ihn mit nach Kanada nehmen. Dort blieb er allerdings dann auch. War einfach zu kaputt. Die Pfanne ist aber immer noch in gutem Zustand und wird sicher auch weiterhin verwendet.

 

 

Alu-Becher (Geschenk meiner Tante aus Chur)

 

Am Morgen meine Oats und jeden Morgen und Abend meine Hot Chocolate.

Ich liebe diese Tasse! Danke Margrit!

 

 

Der billigste Camping-Löffel der Welt (Aus meinem Hippybus entwendet)

 

Was soll ich sagen....er schaffte es auch bis nach Kanada. Good Job!!!

 

 

Kocher 360° degrees zum aufschrauben ca. 10 CHF

 

Perfekt! Hält noch viele weitere Hikes durch.

 

 

Packsäcke (wasserdicht) ca. 25 CHF und aus Hiker-Boxen

 

Ich hatte drei Stück; Einer für die Kleider und Schlafsack. Der Schlafsack darf ganz einfach nie nass werden.

Einer für meine Elektronik (Kabel und so..)

Und einer für das Essen. Ist ganz einfach stabiler als ein normaler Plastiksack

 

Meine North-Face Regenjacke ca. 400 CHF

 

Mit 800 gr. alles andere als Ultra light. Doch mein Budget liess es nicht zu nochmals eine andere Jacke zu kaufen. Somit war es der Ausrüstungsgegenstand den mich am meisten Überwindung kostete mitzunehmen…gäu Adu?

Ich hab mir allen Ernstes überlegt ohne Regenjacke und nur mit einem Müllsack loszulaufen.

Im nachhinein bereue ich es nicht, sie mitgenommen zu haben. Wir hatten zwar sehr, sehr viel Glück mit dem Wetter aber auch gegen den Wind hat sie mich warmgehalten. 

 

Meine Arc Teryx Puffy Daunenjacke über 400 CHF aber jeden Cent Wert!

 

Man muss nicht viel über mich wissen…ausser vielleicht, dass ich Violett hasse. 

Noch nie in meinem Leben besass ich ein violettes Kleidungsstück….ganz einfach weil es eine hässliche Farbe ist.

Es war aber auch eine meiner Last-Minute-Entscheide eine doch noch etwas wärmere Puffy zu kaufen.

Und, naja, und da hing halt nur noch diese 200 gr. Leichte, in Grösse M, violette Puffy…

Mit der Farbe hab ich mich immer noch nicht ganz angefreundet aber mit der Jacke. Ich liebe sie. Sie hielt mich warm und manchmal….,jetzt wird’s pervers….wenn ich den PCT ganz fest vermisse ziehe ich die Jacke direkt auf meinen nackten Oberkörper an. 

(Hikers wissen worauf ich hinaus will….It's laundry time….)

Schon ein bisschen krank oder?

 

Spot Tracker ca. 350 CHF

 

Wenn ich mir vorstelle, wie sich meine Familie und Freunde Sorgen gemacht hätten ohne Gps-Tracker ist er das Geld sicherlich wert. 

Aber es ist halt auch nur ein modernes, technisches Gerät, welches versagen kann. 

Es hat einige Tage nicht oder nicht richtig funktioniert.

Ich versuchte allerdings (wenn ich nicht gerade in einem town war, jeden Abend meine OK-Nachricht zu senden. Was auch eine schöne Erinnerung für mich ist, wenn ich mir meine Standorte jetzt anschaue.

Da ich eigentlich die ganze Zeit mit Gordon unterwegs war, war das Risiko sicher nicht so gross, dass mir was passieren würde.

Ich würde den Spot wieder mitnehmen und ich werde ihn auch in den Schweizer Bergen brauchen….Man weiss ja nie…

Vielleicht braucht man ihn auch Mal um jemand anderem zu helfen.

 

Victorinox Taschenmesser (Geschenk von meinem Freund)

 

Sicher nicht UL aber ich musste es immer allen ausborgen. Es hat die perfekte Grösse und ist eine super Qualität. Wenn ich bedenke, dass ich meine Zeltstangen damit zersägt habe und die Klinge immer noch aussieht und schneidet wie neu.

Es war mein absolutes Heiligtum und deshalb mit einer Kette an meinem Rucksack befestigt damit ich es ja nicht verliere.

 

Power Bank (Die ist so alt ich kann mich nicht erinnern wo ich sie her hab und wie teuer sie war)

 

Ich hatte mein Handy auf dem Trail immer im Flugmodus. So reichte es mir auch mit Musik hören gut drei Tage. Dann gab mir eine volle Power Bank wieder ca. 75% Akku was für die nächsten drei bis vier Tage reichte. Somit hatte ich immer Akku auch wenn es ganz sicher bessere Power Banks gibt.

Was ich von vielen Hikern gehört habe ist, dass Solar Power Banks nicht funktionieren bzw. nur wenn die Sonne, über Stunden direkt drauf scheint.

 

Seiden Schlafsack N°46 ca. 25 CHF

 

Weniger wegen der Wärme, vielmehr wegen dem Dreck startete ich mit einem Seidenschlafsack. Es war sicher eine gute Entscheidung. In der Wüste waren wir jeden Abend so dreckig das ich froh war noch eine Schicht zwischen mir und meinem Schlafsack hatte.

Wenn ich mich richtig erinnere hab ich den Seidenschlafsack auch in Ashland nach Hause geschickt.

Ab Oregon  hatten wir mehr Flüsse und See um uns zu waschen und wir waren verhältnismässig weniger dreckig. Wie gesagt verhältnismässig!

Je nach Schlafsack und Komfortbedürfnis ist es allerdings ein Ausrüstungsgegenstand den man sich sparen kann wenn man wirklich UL gehen will.

 

Stirnlampe (gab's glaub Mal günstig mit den Coop-Märkli...)

 

Einer der zwei Gegenstände die ich verloren habe.  Keine Ahnung wo....

Auch der Gegenstand den ich am wenigsten gebraucht hatte. Als ich den Verlust bemerkte, schnappte ich mir eine normale Taschenlampe aus einer Hiker-Box in Trout Lake.

Wenn man nicht unbedingt Nachtwandern will muss es auch nicht unbedingt eine Stirnlampe sein. 

Doch eine Lampe sollte schon mit. Man weiss ja nie…

Mein zweiter verlorener Gegenstand waren übrigens Hosen….Ja, Hosen…haha

 

Kosmetik was Frau so braucht….

 

Ich hatte immer Seife, Schampoo, Haarbürste, Kokosöl, Zahnpasta, Zahnbürste, Linsenflüssigkeit, Sanitizer, Nagelklipser, Wattenstäbchen und ein leichtes Reise-Handtuch dabei. Naja man kann sicher mit weniger losziehen aber für mich stimmte es so.

 

Manchmal wenn's vom Gewicht her drin lag hatte ich sogar Folgendes dabei:

Mundspülung, Deo (fast immer), Haarmasken, Sonnencreme (nur am Anfang) Halt alles was die Hiker Boxen so hergaben.

 

Medikamente:

Dafalgan und ein Antibiotika, Pflaster und Verbandsmaterial (Glücklicherweise nie im Einsatz aber beruhigend dabei zu haben auch um anderen zu helfen)

 

Kleider 

 

Es müssen meiner Meinung nach nicht unbedingt teure Merino-Kleider sein. Obwohl ich auch so gestartet bin. 

Wie meinTrail-Name, Thrift-Shop, allerdings schon sagt, hat sich das schnell geändert.

In den USA gibt es wahnsinnig viele, coole Thrift-Shops und wenn man nicht all zu heikel ist kann man auch gute Sachen aus Hiker-Boxen nehmen. Man muss sie halt vielleicht mal waschen….

Die ersten 700 Meilen hatte ich mehr oder weniger die gleichen Kleider an. Bis sie mir erstens zum Hals raus hingen und zweitens Mal, man sie noch so oft waschen kann wie man will, es bleibt einfach dieser unverkennliche PCT-Duft drin hängen.

So kaufte ich mir oft günstige Thrift-Shop Kleider oder schnappte mir was aus Hiker-Boxen. Wechselte mein Tenu aber auch entsprechend oft.

Meistens lief ich in normalen "Sportkleidern"

 

Allgemein kann man, wenn man Hiker-Boxen durchsucht, unglaublich viel sparen.

Viel Essen, Gewürze, Pflegeartikel, Schuhe, Ausrüstung, Kleider usw. sind darin zu finden.

Ich habe glaub ich nur zwei Gas-Container auf dem ganzen Trail gekauft, der Rest nahm ich aus Hiker-Boxen. Man bekommt ein Gefühl dafür wie viel noch in einem Kanister ist, wenn man sie schüttelt. Und ich hatte immer mindestens zwei Stück dabei und hab sie alle wirklich fertig gebraucht.

Am Anfang und Ende des Trails gibt es die besten Hiker-Boxen weil dort die "unerfahrenen" Hiker ihre nicht gebrauchten Sachen lassen. Entweder von NoBo's oder Sobo's.

 

Kompass/Navigation/Karten

 

Einen Kompass hatte ich anfangs dabei. In der Schweiz hatte ich mir sogar das Kompasslesen ein wenig beigebracht. 

Auch  alle PCT Halfmile-Maps hab ich mir ausgedruckt. (Dies ist allerdings überflüssig wie man immer Karten in Hiker-Boxen findet.

Allgemein waren aber die App "Guthook" und die Halfmile-Maps eine gute Kombination. Ich würde mich nicht nur auf das eine oder andere verlassen. Den Kompass haben wir allerdings nie gebraucht und ich schickte ihn deshalb nach Hause.

Im allgemeinen ist der PCT allerdings fast nicht zu verfehlen. Speziell auf den ersten 700 Meilen gibt es eigentlich keine anderen Wanderwege rund um den PCT. Deshalb, wenn man einmal auf dem PCT ist, ist es einfach darauf zu bleiben.

Die Navigation in den Sierras, im Schnee war am schwierigsten. Zum Glück hat Gordon einen natürlichen Orientierungsinn (nicht so wie ich)….

 

Resupply Pakete schicken/Bounce Box

 

Resupply Pakete vorzuschicken kam für mich nie in Frage. Schlicht und einfach zu teuer und zu umständlich aus der Schweiz. Logistisch wäre es fast unmöglich gewesen und es macht einem von einem Plan abhängig. 

Aber auch wenn ich aus der USA gekommen wäre, hätte ich mir keine Pakete vorgeschickt oder schicken lassen. Wie gesagt, es macht abhängig und ganz ehrlich, wen man in einem town ist will man keine Ramen-Nudeln essen und kauft sich trotz Paket ein Ice-Cream und einen Burger.

Ausserdem hat sich mein Geschmack auf dem Trail extrem verändert. Ich fing an Dinge zu mögen, die ich mit zu Hause nie gekauft hätte und dafür hörte ich fast komplett auf Kaffee zu trinken und wechselte zu heisser Schokolade.

Eine "Bounce-Box" (Eine Box mit Dingen die man nur zwischendurch braucht und sich selber immer vorschickt) hatte ich mir allerdings überlegt. Macht aber keinen Sinn. Du weisst nie, was du wann brauchen wirst.

Dazu ist auch noch zu sagen, dass ich jedenfalls immer alles irgendwie bekommen habe, was ich gebraucht hatte. Auch wenn die towns noch so klein waren.

 

Reparatur-Kit

 

Duct-Tape, Nähset, Messer, Schnur sollte sicher nicht fehlen. Findet man aber auch stets in Hiker-Boxen.

 

Im Allgemeinen hat sich meine Ausrüstung öfter geändert. In den Sierras (Lone Pine bis  Ashland) hatte ich z.B.  zusätzlich Crampons dabei  und meine Kleider waren lang. Circa jeden Monat oder wie es sich halt so ergab, habe ich meinen Rucksack "ausgemistet" es ist wie mit einer Wohnung. Mit der Zeit sammelt sich so einiges an das man eigentlich gar nicht braucht. Je nach dem ob ich sowieso ein Paket nach hause schickte oder nicht, landeten die Gegenstände in einem Paket in die Schweiz oder in einer Hiker-Box.

 

Wasserfilter

 

Naja, da bin ich vielleicht nicht gerade ein Vorbild. Ich habe keinen einzigen Tropfen Wasser gefiltert auf dem ganzen Trail. 

Mein Motto: Ein Kilo Dreck im Jahr sollte schon drinn liegen….

Ich war aber schon ein bisschen vorsichtig und versuchte vor allem aus fliessendem Gewässer zu trinken. 

Wie im Blog erwähnt habe ich aber auch aus abgestandenen Seen mit toten Vögel und einem Fluss mit einem toten Pferd darin getrunken. Und ich lebe noch.

Meist  hatten wir aber klare Bergbäche, wo das Wasser sicher besser war als aus jedem Wasserhahn.

Man kann sich auch eine Magenverstimmung holen, indem man in einem dreckigen Restaurant was ist.

(10 Jahre Gastroerfahrung….glaubt mir…..ich hab da Dinge gesehen……)

Ausserdem war ich schlicht und einfach zu faul zum filtern.

Ich stürzte mich jeweils "gringsvora" in die Wasserquellen und hatte keine Lust mein Wasser erst eine halbe Stunde lang durchzufiltern.

 

Bärenbox

 

Auch so ein geliebtes Thema….

Wir hatten nie eine. Ich benutzte mein Sack voll mit Essen als Kissen. 

Wenn ein Bär (oder auch sonst jemand) mein Essen will…muss er mit mir kämpfen…..!

Ich werde lieber von einem Bären gefressen als auf dem Trail zu verhungern.

Ausserdem sind Bären viel cleverer als wir denken. Denn sie erkennen Bärenboxen und können sie öffnen.  

Deswegen ändern viel Parks die Art der erlaubten Bärenboxen zwischendurch.

Wir wurden nie von einem Ranger kontrolliert. Ich habe gehört, es kann bis 1000 Dollar kosten wenn man keinen Bärenkanister dabei hat.

Von Food-Säcken an die Bäume zu hängen halte ich ungefähr genau soviel. 

Bären können klettern. Viel wahrscheinlicher ist aber, dass kleine Tiere wie Chipmunks das Essen stehlen.

Unser täglicher Arbeitsweg ist viel gefährlicher als eine Begegnung mit einem Bären.

Man muss die Natur ganz einfach respektieren uns sie respektiert dich.

 

 

Meine grössten Ausrüstungsfehler:

• Ich würde wirklich nur für die "Big three" viel Geld ausgeben

• Keine MSR Produkte mehr

• Jetzt wo ich die Ausrüstung kenne, würde ich mir die Ausrüstung in der USA bei REI besorgen (günstiger und super Service)

• Das nächste Mal würd ich ein 2er Zelt kaufen

• Evtl. ein 65 Liter Rucksack (immer noch unschlüssig darüber, es hat ja schliesslich mit 50 L auch geklappt)

• Ich würde mir weniger Sorgen über die Ausrüstung machen. (Der PCT ist besteht für mich aus 65% Kopf 25% Körper und nur 10% Ausrüstung)

 

Ansonsten war ich mit meiner Ausrüstung sehr zufrieden und bin dankbar, dass ich nicht all zu stur auf gewisse Dinge gesetzt habe. 

 

Jetzt wird noch total Schweiz untypisch über Geld geredet:

 

Auf dem Trail hab ich durchschnittlich 1200 US Dollars pro Monat gebraucht.

Man kann den Trail sicher auch mit weniger Geld in Angriff nehmen. Mit mehr sowieso.

Ich für mich, gönnte mir in einem Town halt gerne Mal eine Pizza und gab gerne etwas an all die Trail Angels ab. (Auch wenn die meist, nichts wollten)

Ich hatte keine grosse Ausgabe mit der ich nicht gerechnet hätte. Habe aber einen möglichen Spitalaufenthalt oder Rettung per Helikopter in meinem Budget eingerechnet. 

Da ich dieses Geld glücklicherweise nicht gebraucht hatte lag noch eine Woche Hawaii drin.

 

 

So, ich glaube ich habe mehr oder weniger alles erwähnt. Falls ich etwas vergessen oder du noch zusätzliche Fragen haben solltest, gebe ich meine Erfahrungen gerne weiter.

 

Schreibe mir doch eine Mail:

sandrawt36@gmail.com

 


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One Kilo of dirt a year should be fine...The gear review...

After a very emotianal flight from Vancouver to Zurich, I'm back home. My feelings are splitted up in joy and sadness because I miss the PCT s bad.

Sometimes at night i stand out on the balcony of my appartement, just to watch the stars.

 

My biggest problem back here is the abudance we live in. When i first went in a swiss supermarket again, it blew me completely out of my shoes. 

Is one shelf of Make-up not enough? Does it has to be five shelves? Really?

 

But i also already have to be careful not falling back in old habits. Sometimes i catch myself trying "to save time" in my days. For example: "If i take this detour home I'm five minutes earlier…."

Then I say to myself that it doesn't matter if I'm back home at six or six thirty. Who cares?....

I think this is simply our  world and society we live in here.

 

I try to keep as much as I can from the PCT-lifestyle in my normal life. 

 

Water, food and shelter…all we need… The rest is just not important.

 

Now, to my long expected gear review. I won't and I can't give any good advices. 

I'm just writing down my experiences. Some of them may aren't smart or examplery, but it was my way to do it, my experiences and my personal opinion.

 

I can remember how confused I was when I was reading about hiking gear. Everybody says something differnet and everybody is, of course, right about it.

I remember how everyone was laughting till the end about my big pack.

My answer was always: "Well, I've got the shoulders to carry it!"

We all are different. Everybody got different goals, bodies and sense of comfort.

 

My experience is, it definitely worth it to spend big money on your "big three" (backpack, tent and slepping bag). The rest don't has to be expensive.

 

Backpack Ospray 50 AG $ 350 

 

I would buy it again. What a quality. After a wash it looks like a new one. 

The wide hips belt took a lot of weight from my shoulders and I never had pain at all.

Sometimes i wished for a bigger pack than 50 liters. Specially I don't have any idea how i should pack a bear canister on it additional. But a pack which is bigger is also dangerous…It invites you to take more than you actually need. So, it was maybe not too bad.

The favorites PCT backpacks were the Ospray Aura 50 AG, Ospray Exos 65 or Zpacks.

I startet without raincover for my pack and regrettet it. First rain; Gordon wrapped me and my pack in his footpront from the tent. Worked out well, anyway I let sent my raincover to Ashland. It's just not fun when all your gear is wet. But, of course, after Ashland i never needed the raincover anymore….

 

 

Sleeping bag Marmot 800 fill $ 400 

 

My green wonder. It was one of my last minute decicions i made before i left for the PCT. 

First i wanted to start with a lighter but also cooler bag. 

I'm glad, i spent over 400 Dollars for it. It's a very good and warm bag. 

Kept me warm, in our coldest night on the Mt. San Jacinto, just after Idyllwild and also in the Sierras. 

Comfort: 0.9 C°/ 33.6 F°

Lower Limit: -4.8 C°/ 23.4 F°

Extreme: 21.9 C° / -7.4 F°

There were some cold nights. Nights i've worn all i owned. But I was never cold in a dangerous way.

In the cold nights i've worn my beannie, then we loose most of our bodyheat over the head. 

Additional i zipped up the hoodie from my sleeping bag completely. 

Sometimes it gaves me the feeling of not having enough air to breathe, rather that than to freeze though.

 

 

Tent MSR hubba NX1 $ 450 

 

Well what can I say about my tent…? I hate it and I love it the same time. It was one of my first hiking gear I bought for my PCT adventure and it did well on all the test hikes in Switzerland.

But then, in week one on the PCT, the tent poles broke. 

It was my first real challange on the PCT. I would say this could happen to every other tent as well but the service from the MSR company was very dissapointend. 

They offered me to fix the tent poles in warranty if I would send them to their company in Seattle. Also after I explained to them that this is my home for the next six month and I really need this tent the didn't change their mind. On the beginning of the PCT i wasn't just not ready for three weeks of cowboy camping.

So, I had to buy new tent poles for 180 $ which they sent me to late, to the wrong destination and when I first tried to put up my tent i realized they were the wong poles (for a hubba 2 and not for a 1)

So i cutted and fixed the poles as good as i could.

When I complained again by MSR they offered me again to send my poles and to wait another three weeks.

And I'm not the only one who has trouble with the MSR service.

I'm still trust the quality of MSR but the service was very, very disappointed. I think this outdoor gear company never heard about a long distance hike. Unfortenatley!

Despite all the trouble I decided to love my tent. I'm not perfect either in the end.

I gave him the honest but lovely name "crappy" and it was my goal to take it to Canada. 

And so, I did!

 

Not because MSR, because of my father who teached me my whole life that I can fix everything.

 

Now the cheap part….

 

Altra Trail Runners 3.0 $ 120 per pair

 

I started with the Altras trailrunners 3.0 and was happy with them. I haven't any problems at all and loved those shoes. I went through three pairs on the trail.

My second pair I found in a hiker box in Bishop. I was lucky they were brandnew and in my size.

Both of them gave me 800- 1000 miles.

My third pair (same size and model) gave me a bad blister on my right heel. After 2000 miles hiking.

There was a manufactering defect and the right shoe was slightly bigger then the left.

The Altra company replaced me the shoes. This is hiker friendly service. Thank you Altra you are great!!!

My third pair was even i higher model. I liked it even more than the lower ones. When I would start again I would go for the higher already from the beginning they gave me more support.

The only bad thing about Altras is that they have a soft sole but with a good Inner (Superfeet) they were very comfortable, light, breathable and quick dry.

Gordon "converted" as well from his Lowa Asolo's to Altras. He liked them as well. 

Despite that fact Asolo stayed his Trailname.

My single advice (haha now I give advices anyway…) I would reccomend to buy shoes in general one number bigger than the normal number. 

When you are not to sensible walking barefoot you don'd necessarely need campshoes. But remember I've burned my Altras once on a fire. It¨s defenitely more comfort to have some campshoes with you.

The feet are swollen all the time and you can wear double socks  or put a good inner in the shoes.

My feet grew at least one number and it didn't went back till today. 

But I appologize my feet…they carried me  2600 miles…

 

Socks

For me, Merino socks worked out the best. They don't have to be expensive. REI has very good Merino socks for a good price.I went trough maybe six pairs on the whole Trail.

I carried three pairs at the time. In the sierras my feet were wet for two weeks in row. So I always worn one pair, one was drying on my pack and one pair was in my drybag for the nights or emergencies. 

Yes, here and now I give my outing: I ALWAYS wear bedsocks…always….

 

Foam Arobens $ 25 

 

Not insulating like all the ThermaRest foams but definitely o good piece of gear. For this price it did very well and will be also my "bed" for future hikes.

Light and resiliant.

In the Sierras i had a additional inflatable pad, which i bought in Warner Springs for 60 $. 

Not necessarily for the comfort, but to be a little bit higher and warmer at night.

After the Sierras i sent it home.

 

 

Pioneer trekking poles $ 30 

 

Definitely that piece of gear which surprised me the most. Orded from Ali Express for 30 $.

To be honest I didn't gave them many miles. 

Already in Switzerland i had to fix them the first time.

But I have to say, they made it. Helped me out of many postholes and supported me on many ups and downs on the PCT. They're still in good shape and will  be used for other hikes that's for sure.

 

Sea to summit pot (1 liter) $ 40 

 

Perfect size and cause of the diameter not that endangered to burn the food. 

The lid broke, when I was halfway, but i fixed it with duct tape and it stayed like this to Canada. 

The pod is still with me and will survive many other hikes also without lid.

 

The cheapest spoon in the world

 

I took this green spoon out of the kitchen of my old VW-bus. I wasn't expecting to take him home again but I did!

 

My Suisse cup (present of my aunt from Chur, Switzerland)

 

I love my Suisse cup. Every morning I ate my oats out of it and twice a day hot chocolate.

Thank you Margrit. This cup will see a lot more from the world in the future.

 

Stove 360° degree $ 10 

 

Good job. Would do at least five other PCT's….

 

Drybags from hiker boxes or 25 $

 

I carried three of them:

One for the clothes and the sleeping bag.

One for my electronic devices and cables….

And one for my food.

 

My "The north face" rain jacket $ 400 

 

With 800 gr. Defenitely not utra light. And i struggled with the decision if i really should take the jacket or just rely on a black garbagge bag.

I took the jacket with me and it was a good decision. We didn't had a lot of rain on the PCT but i used the jacket as a windstopper or to sit on it.

 

My purple Arc Teryx Puffy over $ 400  (but worth every cent of it)

 

You don't have to know about myself. Only that I hate purle! I never owned a purple piece of whatever in my whole life. Then it's just an ugly color isn't it?

But when I was looking for a warmer jacket two weeks before I left for the PCT (yes also the puffy was a last minute dicision) it was the only one for 200 gr. And in my size.

I still don't like purple but let's say I get used to it.

Sometimes when I miss the PCT badly I put my puffy on my naked skin. 

Hikers know what I mean…It's laundry time……Omg is this sick…isn't it…haha

 

My spot GPS tracker $ 350 

 

It was definitely a good thing to have my spot tracker with me on the PCT. I tried to send the OK message every night to my family back home in Switzerland.

There was also the possibility to send a emergency message to call help. Fortunately I never had to press.

For me it's very interesting to see though, all my GPS tracks on the map.

But it's just an order electronic device so don't rely on it. it worked well but in the sierras it didn't work for some days. That doesn't affect me to take my spot with me again also in the Swiss Alps for hikes then you never know ….maybe it's just to help another hiker one time.

 

My victorinox knife (present from my boyfriend) 

 

For sure it wasn't ultra light but I had to borrow my knife many other hikers because it's just the perfect size of a knife.

Not to loose one of my favorite piece of gear, I fixed it on my little chain on my backpack. And so, I never lost it.

 

My power bank (it's so old that I don't know anymore where I bought it or how expensive it was)

 

My phone was always in flight mode on the trail so my phone battery lasted me at least three or four days. the charger was only able to give me an order 75% of battery but that was enough for another 3 days. I was listening to music or podcasts almost all the time.

Fortunately I never really was running out of battery. Sometimes i had to "save" a little bit and used the phon just for guthook.

I heard from other hikers that's those solar panels aren't that good because they need directly sunshine to work well 

 

My silk liner $ 25 

 

I carried my silk liner from the beginning on through the whole desert at least. It gave me sme additional heat but I carried it more to prevers my sleeping bag. In the desert I was unbelievable dirty.

When ever we have the possibility to wash our clothes the liner became a wash too. Then it is easier to wash the liner, than the whole sleeping bag.

 

 

My headlamp (it was given to me from the local supermarket in Switzerland by collecting stickers)

 

My headlamp whas one of the two things I actually lost on the PCT . I still don't know where it happened but in Trout Lake I crabbed a normal lamp out of a hiker box. I didn't use it a lot. 

Especially if you don't want to do night hikes, you don't really use it but I would never do a hike without a lamp you just never know. Maybe you "have" to do night hikes once.

For me it doesn't have to be an expensive one though.

The second piece of gear I lost Where are my pants by the way….. yes my pants….

 

My toiletries 

 

Well, I always carried Shampoo, soap, toilet paper, coconut oil for my hair and skin, hairbrush, toothpaste, toothbrush, sanitizer, eyecare for my contacts and a light travel towel.

 

Sometimes, I even carried deodorant and hairmasks. I stopped using sun protection after a while. My skin get used to it. 

 

You can definitely go lighter but for me it worked out well.

 

First Aid

 

I carried an antibiotic, normal painkillers and some plasters and bandages. Fortenetely I never used it expect, the plasters for my blister.

 

Clothes

 

I started with one pair of shorts, a shirt and a pair of merino layers.

I'm a big fan of merino clothes but they're expensive and with the american laundromats nothing get really clean and kept this special PCT fragrance.  

For the first 700 miles i was always in my same clothes but after that,I was tired to see  and smell me in those. 

So I went to my first american thrift shop and fell in love immediatly with all those cool, retro and cheap clothes.

After that experience I changed my clothes more often and I liked it. 

It was my little luxury  "girly thing" in this simple life.

When I had the chance I also grabbed clothes sometimes from hiker boxes.

 

In general, I litarally  lived out of hiker boxes. 

Food, spices, clothes, gear and sometimes even pregnency tests (last one I never used…just to say …) we could find in hiker boxes.

Before we resupplied, we just checked the boxes. 

The best hiker boxes we found in the beginning and at the end of the PCT, because there are the unexperienced hikers hanging around and they're leaving the stuff they don't use.

 

Compass / navigation

 

I printed the halfmile maps and started with the compass. The first 700 miles the PCT trail is very easy to find. If you're once on it, you can't get lost. 

The navigation in the Sierras was the most difficult though and I was so grateful, having Gord with me. He has a natural sense of guidance. 

The combination of Guthook (The PCT app) and some maps is perfect. I wouldn't print the maps again, then we always found some maps in hiker boxes.

The compass we never really used, so I sent it home after a while.

Guthook was a big help, specially for planning the next water resupply. Yu can't rely on it for 100% but if you read the comments and watch the dates of them it's a big help.

It workes offline. Twice (of course in the ost difficult sections) Guthook didn't work at all because I needed to update it. 

 

 

Resupply and bounce boxes

 

Coming from Switzerland it never was a serious idea to send boxes for myself. 

Simply to expensive and also complicated. 

I'm glad i didn't do it. It would have had affected my days to much. Then you can be sure you arrive on a Sunday in a town and you will have to wait for the post office to open. 

It's hard to plan when you will be where. And how you want to know what you will need there….my taste changed on trail and I started to like things i would have never touched before and alternate. For example I stopped drinking coffee and changed it for hot chocolate. 

And the resupply possibilities are always good or let's say doable. 

You don't have high expectations on food.  Oats, Knorr, cereal bars and  m&ms you can aways find. Even when it's just a gas station.

So, for me it doesn't made any sence, sending resupply or bounce boxes. 

Of course I wouldn't miss my Swiss secret boxes from friens and family full of swiss chocolate.

 

 

Rapair Kit

 

Duct tape, knife, strings and a sewing kit. But I found always what I needed in hiker boxes.

 

Water filter system

 

I didn't filtered one drop of water on the whole journey. Yes, maybe I'm not a very good example. But my opinion is; one kilo of dirt, a year is fine.

You can also get a funny stomach after eating in a dirty restaurant. (Believe me, I saw a lot in ten years of hotel business)

Additional it needs long time to filter. I was just to lazy for it.

I was a little bit careful, where I took the water though. When I had the chance I choose floating rivers and streams. 

Many streams and rivers were so clear….I bet it's better water than from .every water tap.

 

Bear Box

 

In some areas from the PCT a bear box is required. Not one of the five bears we've seen on the trail was in a bear box area.

We never carried one. I used my food as a pillow. When a bear (or someone else) wants my food, he has to fight with me)

Bears are clever animals. They recognize a bear box and they can even open them. That's why some parks change the brand of the required bearbox.

I never saw a ranger, but i heard when they would have had catched me the fine is $1000

I don't like the idea of hanging food either. Bears can climb and the chance the food gets eaten by chipmunks is a lot bigger than from a bear.

 

 

 

What I would change gear wise when I would start again

 

• Only spend some real money on the big three (all the rest doesn't has to be expensive)

• No MSR gear anymore

• I would buy the gear in the States (REI has the best support and it's cheaper than in Europe)

• I would buy a two person tent (it's just more comfort)

• Still not sure about the size of my pack. I can say it's possible to do it with 50 liters

• I woudn't worry that much about gear. (The PCT was 65% about my mind and will 25% body and only 10% about gear)

 

Let's talk about the money.

 

I spent 1200 US Dollars in avarage per month when i was on trail.

For sure you can do the PCT with less money. With more too…

Personaly I liked to buy a Pizza when I was in town and to donate a little bit to the trail-angels.

I didn't had unexpectet expenses. But i calculated for example a rescue by helicopter in to my budget.

Fortunatly I never used it, so i spent the money for a week on Hawaii.

 

 

 

I hope I didn't forget anything. If so, or you have additional questions. Please contact me.

 

sandrawt36@gmail.com

 

 

 

 

 

 

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