Monte Renoso 2353m.

In einem Bett zu schlafen hat unbestritten auch seine Qualitäten. Jedoch keine

Sterne waren zu sehen...

Es ist ein herziges, familiengeführtes Hotel mit eben diesen Cabines im Hinterhof.

Wir gönnten uns ein leckeres Frühstück. Auch heute haben wir wieder einen Gipfel vor. Der Monte Renoso auf 2253m. Auch dieser ist nicht auf dem Original GR20 und verspricht etwas mehr als "nur" die Original Route. Obwohl ich von der Kletterstelle ll etwas Respekt habe will ich dort auch noch hinauf.

Erst folgten wir einige Minuten der Hauptstrasse, bis der Trail etwas der Sonne ausgesetzt auf einem Hügel raufführte. 

Die vier Trailrunner mit den leichten Trinkrunksäcken staunten nicht schlecht als wir an ihnen vorbeizogen. Ich würde sagen wir sind definitiv Trailfit nach dem Cinto, Pezzo, D'Oro und über die Hälfte des GR20...

Überhaupt fühl ich mich wunderbar, es gibt nichts zu beklagen soweit. Ich staune immer wieder über meinen Körper und zu was er so allem fähig ist.

Aber ich trage ihm schliesslich auch Sorge...

Dann kam aber dich ein sehr happiger aber wunderschöner Abschnitt auf uns zu. Einmal musste mir Marco sogar meinen Rucksack abnehmen, damit ich die Kletterstelle bewältigen konnte. Dann kam ein wunderschöner, eher flacher Teil der mich mit den grossen Felssteinen an Kalifornien erinnerte. Nun konnten wir endlich auch unser heutiger Gipfel, der Monte Renoso vor uns sehen uns bereits das Gipfelkreuz erkennen. 

Die Landschaft bis rauf zum Gipfel kam mir vor als wären wir auf dem Mond.

Und bald war der Gipfel Monte Resono erreicht. Der Korsenkopf genoss wie auch die beiden "Schweizer-Grinde" die Aussicht zurück auf dem Monte D'Oro und die heutige Etappe. Wunderschön.

Wir traffen ein Pärchen aus dem Elsass dort oben und ein paar Trailrunner. Ansonsten haben wir heute keine anderen Hiker gesehen.

Der Weg war heute nicht immer einfach zu finden. Aber der Weg ist dort, wo du ihn gehst... gäu Grossätti?

Bald kamen wir dann auf halber Höhe auch schon an einer Bergerie vorbei. Einige Pferde, Rinder und Hunde waren frei am weiden.

Was dann kam war ein grosses Suchen nach Steinmännchen in einem Wald mit viel umgefallen Tannen. Eher mühsam. Teils war der Weg matschig und die Schuhe triefen vor lauter Nässe und Dreck.

Meine Beine und Arme sind völlig zerkratzt von den vielen Erlen und Wachholderbüschen.

Doch wie sind hier ja nicht an einem Schönheitswettbewerb.

Nun nach einer heissen (ja, tatsächlich heissen!!!) Dusche in der Refuge Col de Verde wäre ich beinahe bereit dazu.. 


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